Samstag, 5. Oktober 2002
Fahrt nach Köln
|
Pünktlich um 8:20 fuhr der Bus vom Hotel ab und pickte die anderen Mitfahrer in Birk
und Heide auf. Unterwegs berichtete Johannes Kühn über die fast 2.000 Jahre alte Stadt, die insbesondere von der Römerzeit geprägt wurde. Das Haupt-Wahrzeichen der
Stadt ist der Kölner Dom, das imposante Bauwerk mit seinen zwei 157 m hohen Türmen. Im Jahre 1248 wurde sein Bau begonnen. Erst 630 Jahre später wurde er vollendet. Das
heißt, fertig ist er nie, denn ständig sind Restaurierungsarbeiten notwendig. In der aggressiven Industrie-Luft verwittern die weichen Sandstein-Figuren und Stützen leider viel zu schnell.
Über die Zoobrücke erreichten wir die Rheinuferstraße, auf der Busparkplätze sein
sollten. Doch zunächst gab es einen längeren Halt, erste Gruppen von Vor-Marathon-Läufern mussten durchgelassen werden (Am nächsten Tag erfolgte in Köln das große
Stadt-Marathon-Laufen). Die Suche nach einem Busparkplatz gestaltete sich außerordentlich schwierig: An der Rheinuferstraße gab es trotz entsprechender Touristik-Info keine Busparkplätze! Nach
langer Irrfahrt durch die Stadt hielt der Bus irgendwo, alle stiegen aus. Nur der Busfahrer und ich suchten weiter, bis wir
weit im Norden bei der Slabystraße einen offiziellen Busparkplatz fanden. Der Fahrer blieb dort, ich fuhr mit der U-Bahn
zum Hauptbahnhof. Köln ist doch eine fremdenfeindliche Stadt! Im Dom fand ich unsere Gruppe. Johannes und Ruth Kühn
führten uns durch die Schätze des Domes und erklärten uns deren Geschichte. Glück hatten wir, denn der Altar-Umgang war geöffnet, so dass wir den prächtigen Drei-Könige-Schrein aus der Nähe bewundern konnten.
|
Im Regen ging es weiter durch die Innenstadt, auf der originalen Römerstraße neben dem Römisch-Germanischen Museum, vorbei an der Philharmonie zu dem
Heinzelmännchen-Denkmal und hinein in das historische Sion-Brauhaus, wo wir zu Mittag aßen und natürlich Sions-Kölsch tranken. Nach der erholsamen
Mittagspause führten uns Kühns durch die Atlstadt. Wir sahen den Alten Markt mit dem Rathaus, die Denkmale von Tünnes und Schäl und Willi Millowitsch auf
seiner Bank und vieles andere. Leider trübte das schlechte Wetter den Genuss. Dann musste ich auch schon wieder los, um den Bus zu holen. Eine Stunde
später schafften wir es, mit dem Bus verbotenerweise auf der Komödienstraße vor einer Ampel kurz zu halten. Schnell stiegen alle ein - Gott sei Dank waren alle da - und wir traten die Rückfahrt an.
|
Im historischen Brauhaus Sion Bitte hier klicken. Achtung! Lange Ladezeit.
|
Fam. Walter Fam. Kühn Fam. Barabasch Fam. Reichel Fam. Bellmann Fam. Wolf
|
Fam. Liebold Willi Lenhart Reinhold Peter Jörn Hansen Fam. Schaufuß
|
Frau Homilius und Frau Seifert Gertrud Schmitz Fr. Wagner, Fr.
Pietschke Frau Uhlig
|
Gegen 19:20 startete der Bus wieder nach Birk. Im Saal
Fielenbach waren wir Gäste des Ernteballs, zu dem der Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirche uns eingeladen hatte. Da das Erntepaar Birgit und Karl-Heinz Weiler aus Algert
insbesondere durch die Landwirtschaft und die Feuerwehr einen großen Bekanntheitsgrad besitzt, war der Saal proppevoll. Gott sei Dank hatten uns die Gastgeber Plätze reserviert, so dass wir alle
gut unterkamen. Besonders freuten wir uns, als der Pfarrgemeinderat verkündete, dass der Reingewinn einem guten Zweck zugeführt werden solle, nämlich Flutopfern in Eppendorf!
Das Programm war sehr abwechslungsreich mit Gesang des Männerchores „Liederkranz“, Auftritte der Landfrauen und vielem mehr. Herr Bellmann und ich gratulierten dem Erntepaar und
dankten für die Einladung. Wir überreichten eine erzgebirgische Figur, einen Landmann als Räuchermännchen und einen Kräuterschnaps, das Grubenwasser, auch eine erzgebirgische
Spezialität. Es war ein eindrucksvoller, abwechslungsreicher Abend, der nach Mitternacht zu Ende ging, als der Bus zur Rückfahrt vor der Gastwirtschaft wartete.
|
Frau Schaufuß
|
Das Erntepaar Karl-Heinz und Birgit Weiler
|
Fam. Wünsche schwingt das Tanzbein
|
CDU unter sich: Veronika Bellmann, die frisch gewählte Bundestags- abgeordnete und Horst Krybus
|
Frau Walter und Frau Hansen
|
Frau Humilius und Frau Oehme
|
|